Sie ist einfach die perfekte Begleiterin für die kalte, dunkle Jahreszeit: Die Kiwi steckt nämlich nicht nur voller wertvoller Vitamine und Mineralstoffe, die das Immunsystem stärken, sie hat auch eine stimmungsaufhellende Wirkung. Die in der Frucht enthaltene Chinasäure wird im Darm nämlich zu Tryptophan umgewandelt, woraus das Glückshormon Serotonin entsteht. In ihrem Herkunftsland China galt das Obst lange Zeit sogar als natürliches Antibiotikum.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Kiwifrucht - bekannt auch als chinesische Stachelbeere - von China nach Neuseeland eingeführt, von wo sie schließlich nach Großbritannien auf den europäischen Kontinent importiert wurde. Ihren Namen verdankt die Kiwi übrigens dem neuseeländischen Laufvogel, der ebenfalls klein, braun und pelzig ist. Seit den 1970er Jahren tauchen Kiwis auch in unseren Supermärkten auf – und ist inzwischen nicht mehr wegzudenken.

Kiwis sind vor allem mit sattem, grünem Fruchtfleisch bekannt. Doch inzwischen erobert auch die unter dem Namen "Kiwi Gold" vertriebene, eher gelbliche Frucht den Markt. Diese schmeckt etwas süßer als ihre grüne Verwandte und enthält einen wesentlich geringeren Anteil des milcheiweißspaltenden Enzyms Actinidin, das Milchprodukte in Kombination oft bitter schmecken lässt. Deshalb ist diese Variante zum Beispiel für Milchshakes besser geeignet.

Am längsten lagern kannst Du Kiwis im Kühlschrank. Dort hält sie sich sogar einige Wochen. Die ideale Konsistenz zum Verzehr hat sie erreicht, wenn die Frucht auf Druck mit dem Daumen nachgibt.

Der einfachste Weg zum Genuss? Das Obst in der Mitte mit einem Messer halbieren und dann das erfrischende Fruchtfleisch einfach auslöffeln. Oder Du mixt einen leckeren Smoothie!