Er ist mit seinem herb-säuerlichen Geschmack einfach unverwechselbar und dank jeder Menge gesunder Inhaltsstoffe ein echtes Superfood: Rhabarber. Und mit nur 13 Kilokalorien pro hundert Gramm ist er obendrein ein wahrer Figurschmeichler!
Unser Liebling im Mai: Rhabarber
Wissenswertes über unseren Mai-Liebling
Auch wenn Rhabarber wie Obst in Süßspeisen verarbeitet wird, zum Beispiel leckerem Kompott, saftigem Kuchen, fruchtiger Marmelade oder erfrischender Limonade: Botanisch gesehen ist er ein Gemüse. Das sieht man übrigens überall so, außer in den USA, wo der Rhabarber 1947 per Gesetz zum Obst erklärt wurde. Ähnlich wie beim Spargel, dem großen Star der Frühlingssaison, ist auch die Rhabarber-Saison zeitlich begrenzt, deshalb sollte man die gesunden roten Stangen von April bis Juni so richtig genießen!
Vom Berg auf die Insel
Ursprünglich stammt der Rhabarber aus dem Himalaya. Bereits vor Tausenden von Jahren wurden seine Wurzelbestandteile dort als Heilmittel genutzt und in der chinesischen Medizin gegen Darmprobleme eingesetzt. Als Arzneipflanze gelangte der Rhabarber dann im 16. Jahrhundert nach Russland. Über Frankreich und die Niederlande reiste das Gemüse im 18. Jahrhundert weiter nach Großbritannien, wo sein Anbau perfektioniert und der Grundstein für seine spätere Weltkarriere gelegt wurde: die Engländer zogen die Pflanzen in vollkommener Dunkelheit und bei recht hohen Temperaturen auf, wodurch die Stiele zarter und deutlich milder im Geschmack wurden. Vorher war er aufgrund seiner Bitterkeit und Säure nämlich nicht gerade beliebtes Naschwerk. Doch gerade weil er nicht süß, aber auch nicht herzhaft ist, lässt sich Rhabarber wunderbar vielseitig zubereiten und in keine kulinarische Schublade stecken. Er eignet sich ebenso toll für Kuchen, Muffins und Kompott wie für Chutneys, Currys oder Salate.
Ein nährstoffreiches Superfood
Rhabarber ist nicht nur lecker und vielseitig, sondern auch äußerst gesund. Dank seines hohen Vitamin C-Gehalts ist er ein echter Immunbooster, sein hoher Kaliumgehalt unterstützt die Herzgesundheit und den Muskelaufbau. Die in den Stangen reichlich vorhandenen Ballaststoffe fördern die Verdauung und seine antioxidativen Eigenschaften können dazu beitragen, Zellschäden zu reduzieren.
Neben den Gemüsesorten Mangold, Spinat, Rote Beete und Spargel liefert auch der Rhabarber äußerst viel Oxalsäure. Diese hemmt die Aufnahme von Eisen, Magnesium und Kalzium. Deshalb sollte man Rhabarber stets im Vorfeld schälen und dünsten, blanchieren oder im Ofen garen. Am besten sollte man ihn außerdem in Kombination mit Milchprodukten genießen - das minimiert den Oxalsäuregehalt.
Auch wenn Rhabarber wie Obst in Süßspeisen verarbeitet wird, zum Beispiel leckerem Kompott, saftigem Kuchen, fruchtiger Marmelade oder erfrischender Limonade: Botanisch gesehen ist er ein Gemüse. Das sieht man übrigens überall so, außer in den USA, wo der Rhabarber 1947 per Gesetz zum Obst erklärt wurde. Ähnlich wie beim Spargel, dem großen Star der Frühlingssaison, ist auch die Rhabarber-Saison zeitlich begrenzt, deshalb sollte man die gesunden roten Stangen von April bis Juni so richtig genießen!
Vom Berg auf die Insel
Ursprünglich stammt der Rhabarber aus dem Himalaya. Bereits vor Tausenden von Jahren wurden seine Wurzelbestandteile dort als Heilmittel genutzt und in der chinesischen Medizin gegen Darmprobleme eingesetzt. Als Arzneipflanze gelangte der Rhabarber dann im 16. Jahrhundert nach Russland. Über Frankreich und die Niederlande reiste das Gemüse im 18. Jahrhundert weiter nach Großbritannien, wo sein Anbau perfektioniert und der Grundstein für seine spätere Weltkarriere gelegt wurde: die Engländer zogen die Pflanzen in vollkommener Dunkelheit und bei recht hohen Temperaturen auf, wodurch die Stiele zarter und deutlich milder im Geschmack wurden. Vorher war er aufgrund seiner Bitterkeit und Säure nämlich nicht gerade beliebtes Naschwerk. Doch gerade weil er nicht süß, aber auch nicht herzhaft ist, lässt sich Rhabarber wunderbar vielseitig zubereiten und in keine kulinarische Schublade stecken. Er eignet sich ebenso toll für Kuchen, Muffins und Kompott wie für Chutneys, Currys oder Salate.
Ein nährstoffreiches Superfood
Rhabarber ist nicht nur lecker und vielseitig, sondern auch äußerst gesund. Dank seines hohen Vitamin C-Gehalts ist er ein echter Immunbooster, sein hoher Kaliumgehalt unterstützt die Herzgesundheit und den Muskelaufbau. Die in den Stangen reichlich vorhandenen Ballaststoffe fördern die Verdauung und seine antioxidativen Eigenschaften können dazu beitragen, Zellschäden zu reduzieren.
Neben den Gemüsesorten Mangold, Spinat, Rote Beete und Spargel liefert auch der Rhabarber äußerst viel Oxalsäure. Diese hemmt die Aufnahme von Eisen, Magnesium und Kalzium. Deshalb sollte man Rhabarber stets im Vorfeld schälen und dünsten, blanchieren oder im Ofen garen. Am besten sollte man ihn außerdem in Kombination mit Milchprodukten genießen - das minimiert den Oxalsäuregehalt.